In Rothesütte, auf rund 600 Metern Höhe, entsteht derzeit das Harzer Hexenreich mit dem weltgrößten Hexenbesen. Für dieses touristische Projekt haben Gunnar Reuter, Chef der Harzer Hexenreich Gesellschaft als Bauherr, und Thomas Müller von der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei nun ein exklusives, 225 Liter großes Fass angesetzt: amerikanische Eiche, medium getoastet. Darin reift ein spezieller Roggenwhisky. „Das Destillat wird bis zur Fertigstellung des Hexenreichs im Fasskeller der Traditionsbrennerei lagern und dann zu uns umziehen“, so Gunnar Reuter. Der auch schon einen Namen für den neuen Whisky hat: Harzer Hexen-Whisky.
Drei Jahre und ein Tag muss die Spirituose nun mindestens ruhen, damit sie sich Whisky nennen darf. Nordbrand-Fassmanager René Müller wird die Entwicklung des guten Tropfens im Auge behalten. Er ist es auch, der die jüngst 700 Meter unter Tage eingelagerten Kornbrände des Salzbergwerks Sondershausen betreut. „Damit haben wir nun nicht nur den tiefsten Korn der Welt, sondern auch im Harz einen recht hoch stehenden Whisky“, freut sich sein Namensvetter, Thomas Müller.